Diese Erzieherin ist glücklich, weil sie sich treu blieb
Plus Die Nördlingerin Katharina Rissling studierte Schauspiel in Moskau. Dann kam sie nach Deutschland und musste sich neu orientieren. Da erinnerte sie sich an ihren Studentenjob.
Zuerst etwas tun, das einem Erfüllung und Entfaltung bietet und dann erst seinen Weg finden – diese Lebensstrategie ist vielen in unserer durchgestalteten, organisierten und streng zielorientierten Welt fremd. Doch Katharina Rissling gehört zu einer Gruppe von Quereinsteigern, Berufswechslern oder „Spätberufenen“, die auf Umwegen zu Erziehern in der Fachakademie für Sozialpädagogik Maria Stern wurden und ihren Beruf sowie die Kultur des Hauses mit ihren eingebrachten Erfahrungen bereichern.
Rissling ist Schauspielerin aus Leidenschaft, studierte einst fünf Jahre an der Moskauer Theater-Hochschule Schepkin und spielte zwölf Jahre lang an einem Theater. 1992 kam sie im Rahmen des Aussiedlerprogrammes mit ihrer Familie nach Bissingen; mittlerweile lebt die Familie schon lange in Nördlingen. Sie versuchte, wieder als Schauspielerin Fuß zu fassen, schaffte es auch ein Jahr lang an einem Münchner Theater, konnte es dann aber mit ihren kleinen Kindern nicht vereinbaren, zumal ihr Mann, als Musiker an der Rieser Musikschule arbeitete. So besann sie sich auf das „Erzieher-Gen“ in ihrer Familie – ihre Mutter hatte in Russland ein großes Kinderhaus geleitet, wo sie als Studentin öfter mit großer Freude jobbte.
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