Kauf eines Salzsilos beschlossen
Ehinger Gemeinderat verabschiedet Investitionen und spricht über ein Hornissennest
Der Tagesordnungspunkt 5 der vergangenen Sitzung des Ehinger Gemeinderates behandelte das kostspieligste Thema: Rund 23000 Euro lässt sich die Gemeinde die Neuanschaffung und Aufstellung eines Salzsilos kosten. Es wird ein Kunststoffbehälter mit 30 Tonnen Inhalt und einer Gesamthöhe von 10,80 Metern, eine stabile Bodenplatte wird eine örtliche Baufirma zuliefern. Unter drei Angeboten wählten die Räte das mit dem augenscheinlich besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Überraschend zügig passierte die in der vorvergangenen Sitzung noch heiß diskutierte und dann damals in den nichtöffentlichen Teil verlegte Aussprache über die Aufstellung von zwei Straßenleuchten an der Zufahrt zu Haus 60 und 62 in Belzheim den Rat. Einstimmig und ohne weitere Aussprache wurde die Investition von knapp 1200 Euro durchgewunken. Auch dem Zuschussantrag der Simultan-Kirchenstiftung zur geplanten Errichtung eines Urnenfeldes im südöstlichen Teil des Friedhofs wurde einstimmig stattgegeben: 1200 Euro wurden bewilligt. Die Stadt Oettingen versprach zusätzlich 800 Euro, sodass damit 25 Prozent der Kosten des geplanten Liegestein-Feldes plus Jurastein-Skulptur bezuschusst werden. Außerdem informierte Bürgermeister Erhard Michel den Rat über das geplante Vorhaben/Bebauungsplanänderung Gewerbegebiet. Hier wird in Kürze die Entscheidung anstehen, einem Antragsteller die Umwandlung in ein „Sondergebiet Recycling“ zu gestatten. Die Räte hatten hier keinerlei Einwände, ein Beschluss wurde allerdings noch nicht gefasst.
Beim Tagesordnungspunkt „Sonstiges“ regte Manfred Thorwart an, die Gräben längs der Weiherstraße zu reaktivieren beziehungsweise herzurichten. Er soll nach eigenen Angaben beobachtet haben, dass die Durchlässe in diesem Bereich verstopft seien und bei Starkregen-Ereignissen unter Umständen Probleme machen könnten. Zum Abschluss machte Bürgermeister Michel unter Schmunzeln bekannt, dass ein Anwohner ein großes Hornissennest auf seinem Anwesen entfernen lassen wollte. Die beiden Adressen, die ihm genannt worden seien, erwiesen sich allerdings als Fehlschlag. Die erste Firma erklärte sich nicht in der Lage, solch ein Nest sicher zu bergen und bei der zweiten Stelle wurde ihm gesagt, man wolle das nicht machen, weil doch Hornissen erstens friedlich und damit so gut wie ungefährlich seien und zweitens sehr nützliche Tiere, die lästige Wespen und Stechmücken natürlich bekämpfen würden. Demzufolge hat er auf die Beseitigung verzichtet und lässt der Natur seinen Lauf. Der Bürger wartet, bis im Herbst die Hornissen von selbst „ausgezogen“ sind.
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