Kinderarzt für Nördlingen gesucht
Plus Manfred Kersten hat sich in den Ruhestand verabschiedet. Seine Kollegin Dr. Sigrid Scharrer-Bothner sucht nun einen Nachfolger. Was geschieht, wenn sich niemand findet.
„Wir nehmen keine Patienten mehr auf“: Diesen Satz hören Eltern in Bayern oft, wenn sie auf der Suche nach einem Kinderarzt sind. Viele Praxen sind überlastet. Im Bayerischen Gesundheitsministerium ist man dennoch der Auffassung, dass es genügend Kinderärzte im Freistaat gebe. Das Ministerium beruft sich dabei auf Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung (KVB). Nach Auffassung der KVB gilt Bayern sogar als überversorgt.
Keine Probleme also mit der medizinischen Versorgung der Kleinsten? Dr. Sigrid Scharrer-Bothner, die bis jetzt eine pädiatrische Gemeinschaftspraxis mit ihrem Kollegen Manfred Kersten hatte, praktiziert seit Kurzem alleine, weil Kersten sich in den Ruhestand verabschiedet hat. „Wir sind auf der Suche nach einem Nachfolger, um den Sitz des Kollegen wieder zu besetzen“, sagte Scharrer-Bothner gestern im Gespräch mit den Rieser Nachrichten. Das Ganze sei allerdings recht schwierig. Sie hoffe dennoch, dass es in absehbarer Zeit gelingen werde, jemand passenden zu finden. Sollte dies nicht gelingen, wäre der Kassensitz nach drei Monaten weg und sie müsste alleine weitermachen. Insgesamt beurteilt Sigrid Scharrer-Bothner die Situation der Kinderärzte im Ries so: „Wir haben alle genug zu tun. In unserer Praxis kommt hinzu, dass wir auch noch Teile des benachbarten Ostalbkreises mitversorgen, weil es im Raum Bopfingen nur einen Kollegen gibt.“ Die Kinderärztin verweist auf eine laut KVB bestehende Überversorgung an Kinderärzten im Landkreis Donau-Ries.
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