Kirchtürme im Ries: In Christgarten wird noch per Hand geläutet
Plus Ein weiterer Teil der RN-Kirchturmserie. Dieses Mal geht es um die frühere Klosterkirche in Christgarten.
Einen richtigen Turm hat sie ja, zugegebenermaßen, nicht. Aber wenn man über Türme und Glocken im Ries berichtet, dann muss Christgarten und sein Kirchlein einfach dabei sein. Zum einen, weil es ein wunderbares Kleinod ist. Zum anderen, weil nur der übrig gebliebene Chor das einzig erhaltene Teil der ehemaligen Klosterkirche, genauer gesagt, der ganzen Klosteranlage, ist.
Mittlerweile ist die Kirche eine evangelische Pfarrkirche. 1383 stifteten die Grafen Ludwig und Friedrich von Oettingen in der Weltabgeschiedenheit eines Waldtales ein Kartäuserkloster, das sie Hortus Christi = Christgarten nannten. Trotz aller Abgeschiedenheit wurde es im 30-jährigen Krieg erheblich zerstört und der Klosterstatus mit dem Westfälischen Frieden 1648 endgültig aufgehoben. Nach und nach wurde das gesamte Kloster abgebrochen, 1878 auch das letzte Joch der Laienkirche. Bis auf Mönchschor und Orgelempore, die mit den sie umgebenden Ruinenresten heute ein einzigartiges Ensemble bilden, das zu jeder Jahreszeit Ausflügler anzieht.
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