"Klar gegen weitere Sperrung"

Nördlingen/München Aus einem aktuellen Gutachten des Ingenieurbüros SSP Consult aus Bergisch-Gladbach zum Mautausweichverkehr in der Region Mittelfranken/Donau-Ries/Ostalb geht hervor, dass durch die Sperrung der B 25 für Lkw über zwölf Tonnen der Schwerlastverkehr auf der Landesstraße 1060 und der B 29 erheblich angestiegen ist. Die Erhebung, die vom Staatlichen Bauamt Ansbach in Auftrag gegeben wurde, diente als Grundlage eines Gespräches im Bayerischen Innenministerium am Montag, zu dem Minister Joachim Herrmann Vertreter aller von dem Problem betroffenen Kommunen auf bayerischen und württembergischer Seite eingeladen hatte.

625 Lastwagen an einem Tag

In der Untersuchung, die den Rieser Nachrichten vorliegt, heißt es unter anderem, dass aufgrund des seit 1. Januar 2009 geltenden Durchfahrtverbotes im Raum Dinkelsbühl auf der L 1060 im ersten Halbjahr 2009 rund 500 schwere Lkw in 24 Stunden durch den kleinen Ort Benzenzimmern gefahren sind. Im zweiten Halbjahr sei die Zahl auf 625 Fahrzeuge innerhalb von 24 Stunden angestiegen. Ursache für den Steigerung sei vermutlich eine Verlagerung von der B 29 auf die L 1060 gewesen. Während Anfang 2009 ein Großteil des Schwerverkehrs von Donauwörth kommend am Kreisverkehr zwischen Baldingen und Ehringen Richtung B 29 abgebogen und dann über Pflaumloch und Bopfingen weiter zur Anschlussstelle der A 7 bei Westhausen gefahren sei, habe sich dies im Laufe des Jahres verändert.

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