Auf großen und kleinen Bühnen zu Hause
Mulo Francel und Freunde mischen den Nördlinger Konzertstadel auf
Man sollte ihn gesehen oder besser gehört haben. Denn seine Musik in Worte zu fassen ist eh kaum möglich. Bekannt ist er als Bandleader und Saxofonist von Quadro Nuevo, jener Gruppe die in den letzten Jahren die World- und Jazzmusic Szene gehörig aufmischt und mit Preisen regelrecht überhäuft wird. Doch auch in kleineren Ensembles, in Clubs mit direktem Kontakt zum Publikum, fühlt er sich offensichtlich wohl und zu Hause. Die Rede ist von Mulo Francel, der am letzten Samstag mit seinen Freunden einen grandiosen Jazzabend in den Konzertstadl zauberte. Das Konzert entstand in einer Kooperation von Kulturforum Nördlingen und Raiffeisenbank Ries, und war schon seit Wochen ausverkauft.
Mulo Francel ist nicht nur ein begnadeter Saxofonist und Musiker, sondern auch multikulturell inspirierter Schöngeist, der persönliche Eindrücke exemplarisch in wunderbaren Kompositionen zum Ausdruck bringt. So waren fast alle Stücke des Abends Eigenkompositionen aus seiner Feder. Und er packt alles hinein was Jazzmusik zu bieten hat. Unter die Haut gehende, samtweiche Töne, die im direkten Kontrast zu fast ordinär klingenden Lauten stehen. Fetzige, hochvirtuos gespielte Soloimprovisationen als Gegensatz zu träumerisch anmutenden Melodielinien. Die Inspirationen dazu holt er sich aus seinen unzähligen Reisen. Da ist die Rede von einem Papagei, der flugunfähig in einem Hotelgarten in Taganga in der Karibik sein bedauerliches Dasein führt. Und, als wolle Mulo Francel dem Papagei neue Flügel verleihen, entwickelt sich dieser Titel zu einem virtuosen Husarenritt.
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