Von Alphorn bis Spiritual
Armin Rosin und Hildegund Treiber treten in der St.-Georgs-Kirche auf
Wenn am Samstag, 11. Juni, um 19.30 Uhr der bekannte Posaunen-Solist Professor Armin Rosin aus Stuttgart in der Nördlinger St.-Georgs-Kirche zusammen mit der exzellenten Organistin Hildegund Treiber ein abwechslungsreiches und virtuoses Programm für Orgel mit Alphorn, Basstrompete und Posaune präsentiert, so dürfte nicht zuletzt auch das archaische Alphorn mit seinen 4,40 Meter Länge das Interesse der Zuhörer wecken. Eigentlich ist dieses Instrument nichts anderes als ein ausgehöhlter Baumstamm, dem in diesem Konzert mit einer hoch entwickelten Blastechnik einiges mehr entlockt wird, als man bereits vor tausenden von Jahren in der Bergwelt ertönen ließ.
Das Programm beginnt mit originalen, überlieferten Alphornweisen. Mit barocker Musik schlägt Rosin auf der Basstrompete eine Brücke über die Romantik, wo dann auf seinem Hauptinstrument, der Posaune, Werke von Reger, Rheinberger und Guilmant zu hören sind, bis hin zu zeitgenössischer Musik des schwäbischen Komponisten Siegmund Schmidt aus Oehringen und traditionellen Spirituals. Armin Rosin gilt als Wegbereiter der modernen Posaune, die er als Soloinstrument in die Konzertsäle Europas und Asiens gebracht hat. Für ihn, dessen Karriere mit 21 Jahren bei den Bamberger Symphonikern begann und über die Stelle des Soloposaunisten des RSO-Stuttgart unter Sergiu Celibidache 1980 zur Professur an die Musikhochschule führte, wurden mehr als 60 Kompositionen geschrieben. 1974 nahm er weltweit die erste Schallplatte mit Posaunenkonzerten auf, der bis heute 25 weitere Tonträger folgten. Rosin ist neben seiner solistischen Tätigkeit gefragter Juror und Jury-Präsident internationalen Wettbewerbe und Leiter der von ihm gegründeten Bläser-Ensembles Brass Akademie Stuttgart, Egerländer Alphorn-Terzett und Klavier-Trio Armin Rosin.
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