Kreisverkehr: Blumenwiese statt Stadtsilhouette
Die Stadtsilhouette sollte den Kreisverkehr vor der Wemdinger Unterführung in Nördlingen zieren. Doch daraus wird nichts.
Dieser Beschluss des Nördlinger Bauausschusses war umstritten: Das Gremium hatte im vergangenen Dezember entschieden, dass auf dem Kreisverkehr vor der Wemdinger Unterführung die Stadtsilhouette angebracht werden soll – samt Daniel und St.-Georgskirche. Einig waren sich die Räte dabei nicht, die Abstimmung ging am Ende 8:5 aus. Und auch in der Stadt wurde heftig über die Gestaltung des Kreisels diskutiert. Schließlich zeige die nur das, was man wenige Meter entfernt sowieso sehe, schimpfte mancher. Nun scheint die Silhouette vorerst passé zu sein.
Denn Stadtbaumeister Hans-Georg Sigel berichtete in der Bauausschusssitzung am Dienstagabend über das Ergebnis der Ausschreibungen. Bei der einen Runde hatte sich kein Unternehmen beworben, das den Tiefbau übernehmen wollte, bei der anderen keines, das die Silhouette anfertigen wollte. Zudem sprach Sigel von „exorbitanten Preissteigerungen“ und „utopischen Angeboten“. Man wolle jetzt nicht erneut ausschreiben, sondern es im Inneren des Kreisverkehrs bei einer Blumenwiese belassen. Thomas Mittring (Stadtteilliste) bedauerte die Entwicklung: „Schade, dass es nichts wird.“ CSU-Stadträtin Maximiliane Böckh schlug vor, doch einen anderen Vorschlag zu realisieren – nämlich den, den Teile der Christsozialen präferiert hätten: ein Suevit in der Mitte des Kreisels. „Das wäre auch deutlich günstiger als das Modell der Stadt.“ CSU-Fraktionsvorsitzender Jörg Schwarzer meinte, die Stadtsilhouette sei nicht realisierbar. Doch alles „beiseite“ zu schieben, sei nicht richtig – die Bürger hätten sich schließlich Gedanken gemacht.
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Die Diskussion ist geschlossen.
"In der Sitzung am Dienstag wünschten sich Rudi Koukol (Grüne/Frauenliste) sowie Böckh, dass man im Kreisel auf Wildblumen achte – im Hinblick auf die Bienenproblematik." . . . sehr kluge Entscheidung, die beste Entscheidung der Stadträte . . .
Was wollen wir mit Steinen, Felsen, was soll das Stadtmodell - kostet alles, sieht kühl und nackt aus. Die Touristen sollen und wollen sich live in der Stadt, den Museen und auch den Geotopen umschauen, hautnah erleben.
So eine bunte Vielfalt lockt nicht nur Insekten und Bienen - lockt mit buntem Sommergesicht die Fremden und auch uns, lädt ein zum Bummel in die Stadt aus dem Mittelalter: NÖRDLINGEN . . .