Kritik am Fahrplan des Nördlinger Stadtbusses
Elisabeth Eßmann nimmt mit einem eindringlichem Statement Stellung zur Situation der Stadtbusse.
Besonnen und zugleich eindringlich hat Elisabeth Eßmann bei der Bürgerversammlung in Nördlingen auf die unzureichenden Busverbindungen in der Stadt aufmerksam gemacht. Sie selbst könne nicht mehr Autofahren, sagte die Seniorin, und sei deshalb auf den Stadtbus angewiesen. Doch mit dessen Fahrplan ist Eßmann unzufrieden.
So gebe es zwischen 12 und 14 Uhr keine Fahrmöglichkeit, die Tour um 12 Uhr ins Herkheimer Viertel werde bereits verkürzt. Sie engagiere sich im Ehrenamt, Treffpunkt sei um 13.30 Uhr. Um diesen Termin einzuhalten, müsse sie bereits den Bus um 12 Uhr nutzen. Zurück komme sie gar nicht mehr mit dem Stadtbus, da ihre Tätigkeit um 17 Uhr ende – doch der letzte Abfahrtermin aus der Stadt sei bereits um 16.51 Uhr: „Ich empfinde es direkt als Diskriminierung, wenn wir nicht mobilen Nördlinger schon um diese Zeit die Stadt verlassen müssen.“ Wer ins Wemdinger Viertel fahren wolle, der müsse gar den Bus um 17.20 Uhr nehmen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Man könnte probeweise den Fahrplan für den Stadtbus abends und am Samstag etwas erweitern um zu sehen, ob genügend Bedarf vorhanden ist. Die Kosten müssen im Rahmen bleiben und die Fahrten müssen auch bezahlbar sein. Man könnte mehr Sitzmöglichkeiten in der Stadt etablieren, damit sich gerade ältere und behinderte Mitbürger zwischendurch ausruhen können. Ich bin mir sicher, dass dann auch eine Entfernfernung von 1km gut zu schaffen ist.Alternativ gibt es noch Taxis.
Meine Schwiegermutter ist 95 Jahre alt und behindert. Sie wohnt in einer Großstadt mit fast 2 mio Einwohnern. Das näheste öffentliche Verkehrsmittel (Sraßenbahn und U-Bahn sind 1 km von ihrer Wohnung entfernt. Auf Grund Ihres Alters ist die Fahrt mit diesen beiden Vekehrsmitteln nicht mehr möglich (Unfallgefahr). Busfahren ist erst recht nicht mehr möglich!! 1 km Fußweg ist mit zahlreichen Pausen (sie benötigt für diese Strecke ca. 1 Std.) noch machbar. Zum Arzt, zur Apotheke oder zur Bank zum Geld abheben muss sie mit dem Taxi fahren. Mein Schwager geht für sie einkaufen. Er nimmt dafür für eine einfache Fahrt mit dem öffentl. Verkehrsmittel von seiner Wohnung zu meiner Schwiegermutter 2 Std. Fahrzeit in Kauf!!!