Kritik an Schließung des Nördlinger Jobcenters
Plus Arbeit Vertreter von Caritas und Diakonie erklären, welche Probleme die Schließung des Jobcenters mit sich bringen könnte. So soll das neue Serviceangebot im Bürgerbüro aussehen.
Nördlingen Die Schließung des Jobcenters in Nördlingen trifft die Menschen, die am meisten auf eine Beratung vor Ort angewiesen sind. Darin sind sich Branko Schäpers, Geschäftsführer der Caritas Donau-Ries sowie die Sozialpädagogen Vanessa Ziegler (Caritas) und Helmut Weiß (Diakonie Donau-Ries) einig. Wie berichtet, schließt die Dienststelle in Nördlingen im März 2020. Deshalb müssen Kunden ab diesem Zeitpunkt zu Terminen ins Jobcenter nach Donauwörth fahren.
Genau da sehen die drei Experten der Wohlfahrtsverbände eines der größten Probleme. Viele Arbeitslosengeld-II-Empfänger, die zu ihnen in die Beratung kommen, seien nicht in der Lage, den Weg zum Jobcenter alleine zu finden, sagt Ziegler. Das stelle viele kognitiv vor große Herausforderungen: Sie müssen zum Beispiel das Ticket selbstständig am Automaten lösen, den richtigen Zeitpuffer für die Fahrt nach Donauwörth berechnen und dann den Fußweg vom Bahnhof zum Jobcenter bewältigen. Einige Kunden bräuchten deshalb eigentlich bei den ersten Fahrten nach Donauwörth eine Begleitung, sagen Ziegler und Weiß.
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