Konzepte vernachlässigt, Infektionen nicht gemeldet: Das Gesundheitsamt schlägt Alarm
Plus Das Gesundheitsamt teilt mit, dass Hygienekonzepte in Krankenhäusern und Seniorenheimen nicht eingehalten werden. Die Behörde appelliert an die Bürgerinnen und Bürger.
Nach mehr als eineinhalb Jahren in der Corona-Pandemie könnte man davon ausgehen, dass die Menschen das Corona-Einmaleins beherrschen. Die AHA-Regeln oder das Prozedere bei einem positiven Fall quasi im Schlaf aufsagen können. Das Gesundheitsamt im Landratsamt Donau-Ries beobachtet derzeit jedoch einen anderen Trend. Der könnte dafür sorgen, dass die vierte Welle größer wird als eh schon vermutet. Es geht um Hygienekonzepte oder Vorkehrungen bei einer Infektion, die schlichtweg nicht mehr eingehalten werden.
Das Gesundheitsamt sieht diese Entwicklung vor allem mit Blick auf die aktuellen Corona-Zahlen als bedenklich. Am Donnerstag steigt der Inzidenzwert wieder über die 200er-Marke. In den Nachbarlandkreisen wurden bereits Werte von 253,2 (Dillingen) oder 299,6 erreicht (Weißenburg-Gunzenhausen). Ausbrüche in Seniorenheimen und diverse Schulen und Kitas führen im Donau-Ries unter anderem zum starken Anstieg. Das Gesundheitsamt teilt außerdem mit, dass nach Rücksprache mit medizinischen Einrichtungen an vielerlei Stellen beklagt werde, dass die Hygienekonzepte insbesondere in Krankenhäusern, Seniorenheimen, Arztpraxen unter anderem seitens der Besucher und Patienten nicht eingehalten werden. Zudem sollen das Gesundheitsamt Beschwerden erreicht haben, dass sich Personen nicht gemeldet hätten, die positiv bei einem Selbsttest waren.
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Die Diskussion ist geschlossen.
"An betreffendem Tag war ich in zwei Gottesdiensten. Außerdem bin ich um die vier Stunden Zug gefahren."
Sie haben die 8 Stunden vergessen, die Sie im Flugzeug gesessen sind und die 14 Stunden im Hotelzimmer.
Ich glaube Ihnen kein Wort.
Abgesehen davon spielt es keine Rolle, aber auch schon absolut keine, wann und wo genau die Risikobegegnung(en) stattgefunden hat. Jedem einigermaßen rational denkenden Menschen sollte das Hinweis genug sein, sich entsprechend umsichtig zu verhalten.
Nur Leerdenkenden und Dauernörglern nicht...
Nach wie vor ist diese App ein Schrott und taugt nichts. Wie im obigen Beispiel stehen zwar 2 Risiko Begegnungen, aber es fehlt Zeit und Ort! Und nun kann gerätselt werden, wo das war. Und sollte das aus Datenschutzgründen nicht angezeigt werden dürfen, so hätte man das Geld zur Entwicklung dieser Schrottsoftware besser zum Strassenbau oder Renovierung von Schultoiletten verwenden sollen.
"Wie im obigen Beispiel stehen zwar 2 Risiko Begegnungen, aber es fehlt Zeit und Ort!"
Das ist nicht richtig. Wenn man auf den Pfeil rechts neben "Erhöhtes Risiko" geht, erfährt man die Tage, an denen die Begegnungen stattgefunden haben.
Warum plappern die Leute immer von Dingen, von denen sie keine Ahnung haben?
@Robert M. - einzig den Tag zu wissen, an dem eine oder mehrere Begegnungen stattgefunden haben, macht die Sache kein bisschen besser und genauso wenig nachvollziehbar.
Detailliertere Daten wären vorhanden und müssten nur ausgelesen werden. Es gibt Apps, die einem die gemessene Dämpfung zur genauen Uhrzeit ausgeben. Damit kann ich (mit entsprechendem Verständnis der Funktionsweise) sehr genau feststellen, wo ich mich zu diesem Zeitpunkt befand und auch die Entfernung des Infizierten abschätzen. Das ist hilfreich. Nur ein Datum zu kennen führt wahlweise zu Verunsicherung oder Ignoranz.
Wenn man nicht ganz plemplem ist, weiß man noch, wo man sich an dem betreffenden Tag mehr als 15 Minuten lang in der Nähe einer Person aufgehalten hat.
Das Rumgenöle ist lächerlich.
So? Also ich hatte neulich so eine tolle Warnung. An betreffendem Tag war ich in zwei Gottesdiensten. Außerdem bin ich um die vier Stunden Zug gefahren. Mit genauer Angabe von Zeit und Dämpfung wäre es mir eine Bewertung möglich gewesen. Zum Beispiel, dass betreffende Person durch eine Wand getrennt im Nachbarabteil gesessen hat.
Um das herauszufinden reicht es nicht aus, nicht plemplem zu sein. Dafür braucht man eine Kristallkugel.