Stehen die Schweinezüchter im Landkreis vor dem Aus?
Plus Unter anderem wegen der Afrikanischen Schweinepest sieht der Kreisobmann des Bauernverbandes einen Strukturwandel auf den Landkreis Donau-Ries zukommen. Die Lage scheint ernst. Ein Überblick.
Die Gefahr ist latent, die Behörden sind alarmiert. Das Auftreten der für die Menschen ungefährlichen Afrikanischen Schweinepest im Osten Deutschlands hat neben den Veterinärabteilungen in den Landratsämtern auch Landwirte und Jäger in Habachtstellung versetzt.
Bayern blieb bisher von der Krankheit verschont. Sie befällt Wild- und Hausschweine. Für Schweinezüchter ist sie allerdings ein Desaster, weil der Export von Schweinefleisch ins Ausland eingebrochen ist. Viele Landwirte bleiben regelrecht auf ihren Schweinen sitzen. Zudem rutschten die Erzeugerpreise in den Keller. Karlheinz Götz aus Birkhausen, Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes und selbst Schweinezüchter, spricht von einer schwierigen Situation. Vor allem der asiatische Raum sei als Abnehmer verschwunden, betont Götz. Dorthin seien insbesondere Teile vom Schwein geliefert worden, die man in Europa nicht esse. Götz verdeutlicht die negative Preisentwicklung: „Ende 2019 lag der Kilopreis für Schweinefleisch bei knapp zwei Euro. Jetzt sind wir bei 1,27 Euro angelangt“. Weil es derzeit keinerlei Lichtblicke in diesem Bereich gebe, sagt der Kreisobmann einen Strukturwandel in der Branche voraus. „Wir werden uns darauf einstellen müssen, dass viele Schweinezüchter ihre Produktion einstellen und ganz aufhören werden.“ Diese Entwicklung treffe auch den Landkreis Donau-Ries.
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