Warum Schulen ein Problem mit sexuellen Übergriffen haben
Sexuelle Gewalt ist nicht nur an Schulen in der Region immer häufiger Thema. Lehrer und Betreuer suchen Hilfe bei der Beratungsstelle. Dort wünscht man sich mehr Mut.
Ein Mädchen und ein Junge geraten auf dem Pausenhof einer Realschule im Landkreis in einen Streit. Es kommt zu einer Rangelei, beide landen am Boden. Doch es bleibt nicht bei der körperlichen Auseinandersetzung. Denn scheinbar hat der Junge die Gelegenheit genutzt, das Mädchen unsittlich zu berühren. Zumindest vertraut diese sich nach dem Vorfall ihrem Vertrauenslehrer an und erhebt den Vorwurf, sie sei sexuell bedrängt worden.
Mit solchen Geschichten aus dem Schulleben wird Christine Schuler, Leiterin der Fachstelle für sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen im Landkreis, immer häufiger konfrontiert. Und sie ist davon nicht überrascht, denn aktuelle Studien haben ergeben, dass die Mehrzahl der sexuellen Übergriffe zwischen Kindern und Jugendlichen stattfindet. „Natürlich machen die meisten Jugendlichen gute Erfahrungen, aber wenn es zu Grenzverletzungen kommt, wiegt es für die Betroffenen schwer“, weiß sie aus Erfahrung. Schließlich betreut sie auch diese Kinder und Jugendliche in der Beratungsstelle oder auf ihrem Therapiehof.
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