Landrat sieht Energieziel in Gefahr
Bis zum Jahr 2030 sollen im Kreis 60 Prozent des verbrauchten Stroms mit erneuerbaren Energien erzeugt werden. Das scheint aktuell jedoch schwierig. Wie es dennoch gelingen soll.
Es ist nur ein Rechenbeispiel. Darauf weist Stefan Rößle eindrücklich hin. „Aber dann kann man es sich vielleicht etwas konkreter vorstellen“, sagt der Landrat. Mit 200 Windrädern könnte so viel Strom erzeugt werden, wie im Landkreis Donau-Ries verbraucht wird. Diese Zahl sei freilich illusorisch, so Rößle, schließlich drehen sich in der Region gerade einmal vier Anlagen. Aber 20 Windräder hätte man sich noch vor gar nicht allzu langer Zeit schon vorstellen können, sagt der Kreischef. Mit der Abstandsregel 10 H und den Vorgaben des Artenschutzes gibt es aber nurmehr zwei Gebiete, in denen weitere Windräder errichtet werden können (wir berichteten). „Vielleicht kriegt man bei Bergstetten und Monheim noch jeweils ein bis zwei unter. Vielleicht“, so Rößle am Freitag im Ausschuss für Energie und Umweltfragen des Kreistags. Dort wurden die jährlichen Zahlen zu Stromverbrauch und -erzeugung in der Region vorgestellt. Der Wärmebedarf blieb dabei außen vor, dieser wird nur im fünfjährigen Turnus ermittelt.
Eingangs stellte Nico Reinhold von der Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft in München noch einmal das Energieleitziel des Landkreises vor: Bis zum Jahr 2030 sollen 60 Prozent des Stromverbrauchs – inklusive Wärme – über Erneuerbare Energien gedeckt werden. „Ein ehrgeiziges Ziel“, gestand Landrat Rößle in der Sitzung ein. Derzeit habe man einen Wert von knapp 40 Prozent, wie Reinhold auf Nachfrage unserer Zeitung erklärte.
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