Marterl erinnern an Unglücke und deren Opfer im Ries
Plus Ein Gedenkkreuz am höchsten Punkt im Ries und eine Holzsäule am Eitersberg: Diese Unglücke stecken hinter den Symbolen am Wegesrand.
Marterl sind Male der Erinnerung an einen Toten, der durch einen Unglücksfall sein Leben einbüßte. Ähnlich den Sühnekreuzen wurden die Marterl an oder in der Nähe der Unglücksstelle aufgestellt und sollten alle Vorübergehenden auffordern, für den Verstorbenen zu beten. Bei uns in Schwaben, insbesondere im Ries, kommen geschnitzte Holzsäulen genauso vor wie schmiedeeiserne Kreuze oder gemeißelte „Grab“-Steine. Verschiedene Unglücke im Ries ließen solche Marterl entstehen.
Einfache Holztafeln erinnern bisweilen an einen Verunglückten. Viele Marterl sind inzwischen nicht mehr aufzufinden und nur noch im Gedächtnis älterer Leute verhaftet, wie beispielsweise der beschriftete Stein, der für den „Feil’s Hartl“ gesetzt wurde, der am 16. August 1907 „im Luckenhof in Schneida“ auf Lehminger Flur zusammen mit einer Kuh von einem Blitz erschlagen worden war.
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