Mehr als 1000 Kabel durchtrennt
Ein Teil Nördlingens war von Montag bis Donnerstag teilweise nicht erreichbar. Über den aktuellen Status.
Die endgültige und erlösende Nachricht kam für viele Nördlinger Haushalte und Betriebe viel zu spät. Wie eine Sprecherin der Telekom gegenüber unserer Zeitung sagte, war die Störung von Telefon- und Internetanschlüssen erst am Donnerstagabend behoben. Bei einigen funktionierte die Versorgung schon früher wieder, je nachdem, über welches Kabel sie angeschlossen waren.
Wie berichtet, zerstörte ein Bagger am Montag bei Tiefbauarbeiten in der Wemdinger Straße bei der Bahnüberführung zwei Hauptkabel. Techniker sollen Dienstagmittag bereits mit Hochdruck an der Lösung des Problems gefeilt haben. Nachdem die Arbeiten bereits im Gange waren, rechnete die Telekom damit, dass voraussichtlich Dienstagabend gegen 20 Uhr die Störung behoben sein könnte. Doch am Mittwoch wachten viele Nördlinger noch immer auf, um feststellen zu müssen, dass die Störung nicht behoben war. Es traf hauptsächlich die Gewerbegebiete Langenwiesen, Steinerner Mann-Ost, Anton-Jaumann-Industriepark und An der Lach. Privathaushalte im Wemdinger Viertel litten ebenfalls unter einem Versorgungsmangel von Telefon und Internet. Einige Firmen traf es besonders hart, wenn sie sowohl Internet als auch Telefon über den selben Anbieter und somit auch über das selbe Kabel bezogen haben. Andere hatten wiederum mehr Glück. Doch selbst ein reiner Telefonausfall hat für die meisten Firmen weitreichende Konsequenzen. Geschäftsführer Georg Slavik vom Anlagenbauer Stainless Tube Welding ärgerte sich hauptsächlich über die „nicht erfolgte Information“ der Telekom, weder zum Ausfall noch zur Behebung. Es sei ein Unding, Kunden so zu behandeln. Mit dieser Meinung ist er nicht allein. Die Firma hat ihre Telefonzentrale auf ein Handy umgestellt. Für die Abwicklung ihrer Projekte in Deutschland, Europa und Asien sei eine fehlende Kommunikation eine erhebliche Beeinträchtigung. Das Mobiltelefon musste dann von Büro zu Büro gereicht werden.
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Jeder wusste ewig nicht was los ist und wurde ohne Info und Hilfe allein gelassen.