Meisterhafte Klänge
Im Oettinger Residenzschloss fand das Dozentenkonzert mit Ingolf Turban, Jürgen Weber und Reiner Ginzel statt. Sie sind das „Deutsche Streichtrio“
Als „Deutsches Streichtrio“ setzen die drei Professoren und Dozenten des Internationalen Violinfestivals Oettingen seit Jahren Maßstäbe für Interpretationen von Kompositionen für diese Besetzung. Darum war es interessant, in dem Dozentenkonzert von Ingolf Turban (Violine), Jürgen Weber (Viola) und Reiner Ginzel (Violoncello) zwei Werke aus verschiedenen Epochen der Musikgeschichte im Vergleich hören zu können. Johann Sebastian Bach und Max Reger gelten jeweils als die prominenten Vertreter und Initiatoren einer Musikepoche, die sie selbst wesentlich geprägt haben, sodass das Ensemble anhand der Interpretationen ihrer Trio-Werke den Zuhörern einen anschaulichen Vergleich lieferte.
In Johann S. Bachs „Triosonate BWV 529“ begannen sie den Allegro-Satz locker und leicht in einem Spiel vertauschter Stimmen in Violine und Viola, während das Cello einen eigenständigen Weg ging. Weil die Stimmen in der ursprünglichen Orgelsonate J. S. Bachs nicht auf bestimmte Instrumente festgelegt waren, ist dieser Wechsel in einer ziemlich freien Weise möglich. Im darauf folgenden Largo bestach das Spiel des Trios durch eine beeindruckende Intensität, während es im abschließenden, in raschem Tempo gehaltenen Allegro-Satz die Transparenz der Bach’schen Harmonik herausstellte, klar und ungekünstelt.
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