„Nördlinger“ aus Wallerstein
Der Gerstensaft für das in gut einer Woche beginnende Volksfest ist getestet und für gut befunden worden. Der Oberbürgermeister erinnert daran, dass die Mess’ in der Historie auch schon mal Grund zum Streit war.
Nördlingen Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Über Biergeschmack ganz besonders. Dabei sind in der Welt der Hopfen und Malz-Kenner zwei Fraktionen feststellbar: Die einen bevorzugen möglichst große Mengen für möglichst wenig Geld, die anderen sind gnadenlos auf der Jagd nach der vermeintlich ultimativen Qualität und bereit, dafür jeden Preis zu zahlen.
Welche Philosophie am Mittwochabend bei der traditionellen Messbier-Verkostung im Ochsenzwinger mehrheitlich vertreten war, lässt sich im Nachhinein schwer feststellen. Tatsache ist jedenfalls, dass es nach der Schließung der Anker-Brauerei im vergangenen Jahr die erste Messbierprobe unter der Ägide des Fürst-Wallerstein-Brauhauses war. „Das ist eine ganz besondere Ehre für uns“, sagte Carl-Eugen Erbprinz zu Oettingen-Wallerstein in seiner launigen Begrüßung, in der er auch begründete, warum neben dem Stadtrat und weiteren Vertretern des öffentlichen Lebens auch zahlreiche Vorstandsmitglieder der Nördlinger Vereine erstmals eingeladen waren: „Wir wollen das Qualitätsurteil über unser neues Messbier auf eine breitere demokratische Basis stellen. Sie sind quasi unsere Botschafter.“ Der Erbprinz betonte, dass man sich in der Brauerei einige Gedanken über Namen und Logo des diesjährigen Festbieres gemacht habe. Durchaus überraschend, dass die naheliegende Lösung noch nie verwendet wurde: Das Festbier 2017 heißt „Nördlinger“. Das habe sich wohl noch niemand getraut, meinte Erbprinz Carl Eugen augenzwinkernd.
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