Ministerin in Rudelstetten: Bauern nicht verunglimpfen
Die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber spricht in Rudelstetten beim Spargelfest des Sonnenhofes. Was sie von den Verbrauchern fordert.
Sie war die größte Überraschung im Kabinett von Ministerpräsident Markus Söder: Die Landtagsabgeordnete Michaela Kaniber aus dem Berchtesgadener Land ist seit März die neue Staatsministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Nach gut fünf Wochen im Amt steht die 40-jährige CSU-Politikerin mit kroatischen Wurzeln nun vor knapp 400 Zuhörern beim agrarpolitischen Abend im Rahmen des Spargelfestes auf dem Sonnenhof der Familie Murr in Rudelstetten: lange Haare, schmuckes hellblaues Dirndl – sympathisch. CSU-Landtagsabgeordneter Wolfgang Fackler hat sie ins Ries eingeladen – genau genommen ihren Vorgänger Helmut Brunner. Nach dessen Ausscheiden aus dem Kabinett war es für seine Nachfolgerin „ganz selbstverständlich“, den Termin zu übernehmen.
Als sie ihre Rede beginnt, zieht ein Unwetter auf. Es gießt wie aus Kübeln und der Regen prasselt so heftig auf das Zeltdach, dass die Ministerin trotz Mikrofon kaum zu verstehen ist. „Machen wir doch eine kurze Pause“, schlägt sie kurzerhand vor. Zehn Minuten später steht sie wieder auf der Bühne und sendet gleich zu Beginn eine ihrer Kernbotschaften an die Zuhörer: Sie bricht eine Lanze für die Landwirte und fordert von der Gesellschaft einen fairen Umgang mit den Bauern. Sie nimmt dabei den Begriff vom „Bauern-Bashing“ auf, den zuvor Hausherr Ulrich Murr in seiner Begrüßung verwendet hat. Es könne nicht angehen, eine ganze Branche zu verunglimpfen, weil einige wenige landwirtschaftliche Betriebe nicht so arbeiten würden, wie man es sich wünsche, sagt die Ministerin. Klar, überall gebe es schwarze Schafe – auch bei den Bauern.
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