Mutter soll Sohn vergewaltigt haben - ist sie schuldfähig?
In Aalen steht eine Frau vor Gericht, die sich an ihrem Sohn vergangen haben soll. Im Raum steht auch der Verdacht, dass sie mit ihm ein Kind gezeugt hat.
Am zweiten Verhandlungstag im Prozess am Aalener Amtsgericht gegen eine Mutter, die ihren Sohn über mehrere Jahre hinweg sexuell missbraucht haben soll, haben am Donnerstag weitere Zeugen ausgesagt. Die gezeigte Videovernehmung des Opfers brachte nicht die erhofften Aufschlüsse für das Schöffengericht unter dem Vorsitz von Richter Martin Reuff. Die Tonqualität, vor allem was die Aussage des mutmaßlichen Opfers angeht, war so schlecht, dass die Nördlinger Nebenklägervertreterin Dr. Andrea Theurer vorschlug, ein Techniker solle mehr aus dem aufgezeichneten Video aus 2016 herausholen und es bei einem anderen Termin noch einmal vorführen.
Schwieriges Verhältnis zwischen Mutter und Sohn
Zunächst wird ein Sozialpädagoge des Jugendamts Aalen befragt, nachdem die Anzeige wegen sexuellen Missbrauchs ihres Kindes von der Behörde ausging. Richter Reuff will von dem Mann wissen, wie es zu der Anzeige kam. Der Zeuge schildert, dass der Bub sich eines Tages sowohl seinem Pflegevater als auch seinem Lehrer geöffnet habe. Der Bericht des zuständigen Psychologen sei schließlich Grundlage für die Anklage gewesen. Der Sozialpädagoge zeigt auf, dass es zwischen Mutter und Sohn immer Schwierigkeiten gegeben habe. Die angeklagte 42-Jährige soll gesagt haben, dass es ihr Kind sei und dass sie ihn bei sich haben wolle. Dass habe den Bub verunsichert. Auch sein Halbbruder sei ständig Thema gewesen.
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