Mittelfranken: Weitere Anschläge auf Maishäcksler
Im Raum Mittelfranken wurden diverse Erntemaschinen beschädigt. Wie die Polizei die einzelnen Taten beurteilt.
Die Maisernte beginnt und die Anschläge auf Häcksler häufen sich. Erst zu Beginn der Woche sind zwei Erntemaschinen im Bereich Wolferstadt durch Metallstangen in Feldern beschädigt worden (wir berichteten). In der Gegend gab es bereits im Jahr 2016 eine ganze Serie von Anschlägen. Nun wurden weitere Fälle bekannt, nun im Raum Mittelfranken. Seit Mai wurden dort bislang acht Fälle bekannt, bei denen Maishäcksler durch Metallteile mutwillig beschädigt wurden. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
Nach Angaben der Polizei werden immer wieder Metallteile von Unbekannten im Feld an einzelne Pflanzen gehängt, die dann in den Häcksler geraten und schweren Schaden anrichten. Es sei bislang dem Zufall zuzuschreiben, dass keine Personen durch umherfliegende Metallteile verletzt wurden. Insgesamt entstand an den Maschinen ein Sachschaden in Höhe von rund 120000 Euro. Die Unbekannten hätten bereits dreimal auf Feldern in Merkendorf und einmal in Weidenbach (beides im Landkreis Ansbach), einmal in Pappenheim (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen), zweimal in Oberscheinfeld (Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim) und einmal in Höchstadt an der Aisch (Landkreis Erlangen-Höchstadt) solche Metallteile in Maisfeldern angebracht. Ob die jeweiligen Anschläge auf die Maishäcksler in Zusammenhang stehen, kann die Polizei auf Nachfrage der Rieser Nachrichten nicht beantworten. Derzeit tappen wir noch vollkommen im Unklaren, sagt ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken.
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