Mönche im Kartäusertal: Ein Leben im ewigen Lockdown
Plus In Christgarten erinnert die Klosterruine an das Leben der Kartäusermönche in strenger Abgeschiedenheit und Stille. Eine Lebensform im permanenten Lockdown.
Für viele Menschen stellen die derzeitigen Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen eine psychosoziale Bürde dar. Die Kartäusermönche hingegen, ein strenger Schweigeorden der katholischen Kirche, suchen freiwillig die Isolation und die Stille. Kann man von der Spiritualität der Mönche etwas lernen?
Im Kartäusertal in Christgarten erinnert eine Klosterruine an den Schweigeorden, der 1084 vom Heiligen Bruno von Köln gegründet wurde. Das Kloster in Christgarten bestand von 1383 bis 1648, die Grafen von Oettingen und angesehene Nördlinger Bürger hatten es gestiftet. Zwölf Patres, geweihte und studierte Priestermönche, lebten dort und bewohnten ihre einstöckigen Häuschen mit Garten, die Zellen. Kartäusermönche verbringen den Großteil des Tages mit Schweigen und stillem Gebet. Die Ederheimer Gemeindepfarrerin Karin Schedler, in deren Bereich die Klosterkirche heute liegt, sagt: „Was wir von den Kartäusermönchen lernen können, ist das Alleinsein, das Aushalten von sich selbst und der Stille, in der Hoffnung auf eine Gottesbegegnung.“ Eine solche mystische Begegnung könne man nicht selbst herbeiführen, aber die Erfahrung lehre, dass sie aus der Stille heraus geschenkt werde.
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