Archäologen stoßen in Mönchsdeggingen auf Zeugnisse aus der Keltenzeit
Plus Bei Ausgrabungen in Mönchsdeggingen entdecken Archäologen ein keltisches Siedlungsgebiet. Einige Funde deuten auf einen gewissen Wohlstand hin.
Im Sommer dieses Jahres haben im neuen Baugebiet West III „In der Scher“ in Mönchsdeggingen archäologische Ausgrabungen begonnen. Gefunden wurde ein keltisches Siedlungsgebiet aus den Jahren etwa 1000 bis 600 vor Christus mit bislang 20 Häusergrundrissen. Zusätzlich konnten Objekte aus dem Textil- und Metallhandwerk ausgegraben werden.
Nachdem die oberste Erdschicht im Baugebiet weggeschoben ist, erhält man die Grabungsfläche, erklärt Archäologe Dr. Manfred Woidich. Auf dem von Lös gelblich gefärbten Erdboden fallen deutlich dunklere Bodenstellen auf. Das seien frühere Siedlungsgruben für Abfälle gewesen, sagt Woidich. Die Abfälle hätten sich zu Humus umgewandelt, das sei der Grund für die grauen Verfärbungen. Die grauen Stellen im Boden tauchen zusätzlich punktuell auf. Dort können Pfostengruben nachgewiesen werden. „Die Gruben wurden zum Hausbau ausgehoben und dann mit einer anderen Erde zugeschüttet“, so Woidich, daran könne man Häuser nachvollziehen. Viele kleine Bauten mit einer größe von fünf auf 4,5 Meter sind gefunden worden.
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