Mörder und Opfer sind nach wie vor unbekannt
Der Fund von zwei skelettierten Frauenleichen im Nordries liegt bald 25 Jahre zurück. Die Polizei bekommt immer wieder Hinweise. Die Spurensuche eines spektakulären Mordfalls.
Alte, ungeklärte Mordfälle tragen im Amerikanischen einen eingängigen Namen: Cold Case. Weil die Faszination genauso wie die Spannung solcher Verbrechen Menschen fesselt, läuft seit Jahren eine sehr erfolgreiche Krimiserie im Fernsehen. In „Cold Case – kein Opfer ist je vergessen“ lösen Polizisten zu den Akten gelegte Kriminalfälle. Das ungeklärte Schicksal der 1995 bei Oettingen gefundenen Frauenleichen ist zwar nicht ad acta gelegt, eine Vielzahl von Ermittlungen sind geführt worden und Hinweisen wird noch immer nachgegangen, wie Dillingens Kripochef Michael Lechner mitteilt. „Aber es gibt aktuell keine Bewegung in diesem Fall“, sagt er weiter.
Warum derzeit dennoch über diesen Fall berichtet wird und bei der Polizei wieder Hinweise eingehen, liegt an einer unspektakulären Aufräumaktion. Die Sendung „Aktenzeichen XY ungelöst“ hat die eigene Website aktualisiert und im Zuge dessen nicht geklärte Mordfälle wieder auf Facebook veröffentlicht, darunter waren die Frauen mit wohl osteuropäischen Wurzeln, die Ende Juli/Anfang August 1995 in einem Waldstück zwischen Niederhofen und Erlbach in einem Wassergraben und mit Fichtenzweigen und -ästen bedeckt gefunden worden sind. Die Polizei geht davon aus, dass die beiden Frauen, die damals wohl im Alter zwischen 18 und 25 Jahren gewesen sein sollen, umgebracht worden sind. Immer wieder ist die Rede von einem Anhalterdrama oder einem Mord im Rotlichtmilieu, der nicht geplant gewesen sein soll, weil die Leichen nicht versteckt worden waren. Wie die Frauen umgebracht wurden, ist nicht bekannt. Untersuchungen haben ergeben, dass aber wohl Drogen im Spiel waren.
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