Mord-Prozess gegen Rieser hat begonnen: So lief der erste Tag
Plus In Augsburg muss sich ein 55-Jähriger vor dem Landgericht verantworten, er soll seine Ehefrau aus Habgier getötet haben. Sein Anwalt nennt die Vorwürfe „völlig absurd“.
Die Mutter dreier erwachsener Kinder ist tot. Nur diese eine Tatsache bleibt gleich, egal wer zu Wort kommt, egal wer vor dem Augsburger Landgericht berichtet, was sich am 20. September des vergangenen Jahres auf dem Hof eines landwirtschaftlichen Anwesens in Birkhausen abgespielt haben soll. Gestern begann der Prozess gegen den 55 Jahre alten Ehemann der Frau. Und während die Staatsanwaltschaft von einem Mord aus Habgier ausgeht, spricht die Verteidigung von einem Unfall.
Staatsanwalt Michael Nißl trägt zunächst die Anklageschrift vor – und der zufolge wurde die 51-Jährige getötet, weil sie sich von ihrem Mann scheiden lassen wollte. Das hätte für den 55 Jahre alten Angeklagten finanzielle Einbußen bedeutet, die beiden lebten in einer ehelichen Gütergemeinschaft, sagt Nißl. Um das Vermögen zu sichern, habe der Mann bereits Bargeld versteckt, genau 44750 Euro in seinem Auto und weitere 86950 Euro im Wohnhaus. Am 20. September selbst, so führt der Staatsanwalt weiter aus, habe der Angeklagte seiner Ehefrau zunächst mit einem stumpfen Gegenstand gegen den Kopf geschlagen. Als die 51-Jährige dann bewusstlos am Boden auf dem Rücken lag, habe er sie mit Gülle übergossen, insbesondere im Gesicht – und daran sei sie schließlich erstickt.
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