Mozart – unterhaltsam und ernst
Die Besucher können beim Residenzkonzert in Oettingen die Kunst eines Klavierprofessors genießen
Oettingen Was anderes sollte man von einem Ensemble erwarten, das das Wort „Amadé“ im Namen führt, als eine besonders intensive Auseinandersetzung mit der Musik Wolfgang Amadeus Mozarts. Diese Aussicht lockte eine stattliche Besucherzahl in das Residenzkonzert Oettingen. Und sie wurden nicht enttäuscht. Der Leiter der Kammerphilharmonie Amadé aus Münster, Frieder Obstfeld, erwies sich als anerkannter Kenner Mozarts. Das Orchester erwarb sich seit seiner Gründung im Jahr 1997 dafür den Ruf als eines der führenden Kammerorchester Deutschlands.
Überraschend war, dass es im Grunde als ein doppelt besetztes Streichquartett mit Kontrabass, zwei Oboen und zwei Hörnern in einer Minimalbesetzung für ein Kammerorchester antrat. Das hatte den Vorteil einer interessanten Transparenz der Stimmen und kam dem Dirigenten in seiner Auffassung starker dynamischer Gegensätze sehr entgegen. Sein Dirigat führte das Ensemble sehr präzise und in sehr angemessenen Tempi. Der „D-Dur-Sinfonie KV 81“, die Mozart für seine Italienreise ausdrücklich dem Geschmack seiner italienischen Zuhörer entsprechend komponierte, verlieh Obstfeld unterhaltsame Leichtigkeit und südliches Temperament.
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