Neue Behörde für Nördlingen
Plus Mit einer Feierstunde wurde am Freitag das Amt für öffentlich-rechtliche Unterbringung in Nördlingen eröffnet. Die Mitarbeiter haben keine einfache Aufgabe.
Selten verläuft das Leben stets geradeaus, oft zwängt es einen in eine Kurve, manchmal ist es eine besonders üble. Es gibt Menschen, die das wegstecken, die nach jedem Schicksalsschlag aufstehen und nach einer Kurve sofort wieder auf die Gerade gelangen. Doch es gibt andere, die verzweifeln und im Leben keinen Weg mehr finden, die für sich und für andere zur Gefahr werden. Auch im Ries geschieht es immer wieder, dass die Polizei eingreifen muss und Menschen in eine psychiatrische Klinik, beispielsweise nach Donauwörth, bringt.
Dann gibt es mehrere Szenarien, erklärt Dr. Dorothea Gaudernack: Beispielsweise könnten die Ärzte feststellen, dass keine psychische Erkrankung vorliegt und der Patient verlässt die Klinik. Oder er sieht selbst ein, dass er krank ist, und bleibt freiwillig. Tut er das nicht, kann ihm via Gericht ein Betreuer zur Seite gestellt werden, der in Vermögens- oder etwa Gesundheitsangelegenheiten für ihn entscheidet. Oder der Kranke wird gegen seinen Willen nach dem neuen Bayerischen Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz für einige Wochen in der Klinik untergebracht. Dann kommen Gaudernack und das neue Amt für öffentlich-rechtliche Unterbringung in Nördlingen ins Spiel. Denn wenn genau diese Patienten beispielsweise mit ihrer Behandlung in der Klinik unzufrieden sind, können sie sich bei diesem Amt beschweren.
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