
Wer weiß, was „Hommelbloama“ sind?

Gerda Schupp-Schied und ihr neunter Band
Leider ist die Rieser Heimatkunde-Ikone Gerda Schupp-Schied aus gesundheitlichen Gründen selbst nicht da, als im Mönchsdegginger Wirtshaus „Rose“ ihr neunter Band zum kollektiven Rieser Gedächtnis, „Hommelbloama-Wei“, vorgestellt wird. Ihren Mann lässt sie schöne Grüße an die Gäste ausrichten „So an die fuchzeah werads scho sei“, hatte sie ihm gesagt. Mit der 15 lag sie gefühlsmäßig richtig, nur hätte sie noch eine Null dranhängen müssen; der Saal platzt aus allen Nähten.
Helga Steinmeier vom gleichnamigen Nördlinger Heimatverlag begrüßt die Gäste, sichtlich aufgeregt angesichts des unerwarteten Ansturms. Sie erinnert daran, dass Gerda Schupp-Schied schon seit fast 50 Jahren unterwegs ist, um Vor- und Nachkriegszeit im Rieser Dorfleben einzufangen. Alle Facetten des Alltagslebens beleuchtet sie in hunderten von Kapiteln; jetzt sind 26 neue hinzugekommen. Mit ungewohnten Aspekten dringt sie besonders tief in die Rieser Seele vor, wie bei Analyse von Bauernstolz, Kellnerinnen oder revolutionären Technologien, zum Beispiel Telefonzellen. „Sie ist ein Glücksfall für das Ries“, sagt Helga Steinmeier. Kreisheimatpfleger Herbert Dettweiler stellt das Buch vor und unterstreicht, was ihm beim Lesen auffiel: „Gerda Schupp-Schied hat bei ihren Recherchen mit unheimlich vielen Leuten gesprochen. In einer kurzen Textstelle zitiert sie fünf Menschen, die sie alle besucht hat.“
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