Neues Spielsystem
Well-Brüder treffen in Hainsfarth ins Schwarze
35 Jahre lang rissen sie als Biermösl-Blosn ihr Publikum von den Sitzen: Der virtuose Rechtsaußen Stofferl, der unermüdlich textende Mittelstürmer Hans und der linke Flügel(horn)stürmer Michi. Als Stofferl und Michi demotiviert vom Feld gingen, war das magische Dreieck gesprengt. Der nimmermüde Hans nahm seine hochmusikalischen Kinder unter seine Fittiche und zieht jetzt mit ihnen als „Wellpappn“ durchs Land. Stofferl und Michi stellten Bruder Karl als „Auswechselspieler“ in die Mitte, wollen nun als „Wellbrüder aus’m Biermoos“ an die alten Erfolge anknüpfen und die Hallen füllen.
Das gelingt jedoch nur zum Teil. Genauer: Zu zwei Dritteln. Denn mit dem Wechsel verschob sich auch das Spielsystem. Spielmacher und alleiniger genialer Regisseur in der neuen Aufstellung ist jetzt der Stofferl, der bienenfleißig rackert und ruhelos in die Mitte drängt. Der Michi auf der anderen Seite macht einen Flankenwechsel nach dem andern, serviert seinem rührigen Bruder reihenweise Steilvorlagen, die der Stofferl prompt volley verwertet. Sie spielen sich die Bälle zu und man kann nicht feststellen, dass sie ihren Mittelstürmer mit Pässen füttern. Der Karli ist eher die „hängende Spitze“, die – wie am Samstagabend in Hainsfarth beim Gastspiel für die Kraterkultur – bei den gesungenen Bauernregeln sozusagen das leere Tor nicht trifft …
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