Niedergeschlagenheit bei den Genossen
Christoph Schmid zeigt sich mit seinen Erststimmen „einigermaßen“ zufrieden.
Rund eine halbe Stunde nach der ersten Hochrechnung für die Bundestagswahl ist die Stimmung bei den Genossen im Alerheimer Schützenheim am Nullpunkt. Dass es schwer werden würde für die Sozialdemokraten im Bundestrend gegenüber 2013 zuzulegen, war klar. Aber das historisch schlechteste Ergebnis einzufahren – nein, damit haben auch die nordschwäbischen Genossen nicht gerechnet. Recht gefasst wirkt angesichts des Desasters für die Bundes-SPD die Hautperson des Abends, Christoph Schmid. Er sei zwar tief enttäuscht, sagt der Bundestagskandidat der Nordschwaben-SPD. Niedergeschlagen? „Nein, das nicht.“ Eines ist für ihn ganz klar: Nach so einem desaströsen Abschneiden muss die SPD in Berlin in die Opposition. Woran hat es gelegen? „Schwer zu sagen. Im Wahlkampf habe ich den Eindruck gehabt, unserer Themen wie Leiharbeit, Werkverträge, Pflege und auch das Thema Gerechtigkeit kommen bei den Leuten an.“ Aber: Zwischen persönlicher Sympathie für den Kandidaten und einer geheimen Wahl gebe es doch einen Unterschied. Soll heißen: Selbst wenn er in den Wahlveranstaltungen durchaus auf Zustimmung gestoßen sei, heißt dass noch lange nicht, dass die Zuhörer ihn auch gewählt hätten. Im Laufe des Abends hellt sich seine Stimmung zwischendurch ein wenig auf, wenn er auf einige seiner Erststimmenergebnisse blickt. Alerheim deutlich gewonnen, in Wechingen nur 0,2 Prozent hinter Ulrich Lange. Mit den rund 20 Prozent bei den Erststimmen könne er einigermaßen zufrieden sein. Seine Enttäuschung über sein Ergebnis im Landkreis Dillingen will er nicht verhehlen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.