Zehn Reichsbürger-Grundstücke in Nördlingen zwangsversteigert
Plus In Nördlingen werden zehn landwirtschaftliche Grundstücke aus dem Raum Wertingen zwangsversteigert. Vier Bieter geben 1,7 Millionen Euro aus – unter großen Sicherheitsvorkehrungen.
Wenn in der Baubranche die Rede von Betongold ist, so wird schnell klar, weshalb landwirtschaftliche Flächen äußerst begehrt sind. Mit ihnen lässt sich durchaus gutes Geld verdienen, im besten Fall ertragreich investieren, wenn daraus Baugebiete entstehen und darauf Häuser. Betongold eben. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass rund 50 Bieter eine Zwangsversteigerung am Nördlinger Amtsgericht verfolgen, beziehungsweise im benachbarten Stadtsaal Klösterle, den man aufgrund des Andrangs dafür hergenommen hatte. Doch weshalb ist eine Einsatzhundertschaft des Polizeipräsidiums Schwaben Nord nötig?
Polizeiaufgebot vor dem Nördlinger Stadtsaal und Einlasskontrollen
Hintergrund ist ein Prozess, der 2016 am Amtsgericht Nördlingen stattgefunden hat. Damals wurde ein 62-jähriger Reichsbürger zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr verurteilt, weil er gefälschte Schuldscheine im Wert von 420.000 Euro ausgestellt hat. Er wollte damit verhindern, dass schon damals seine Grundstücke zwangsversteigert werden sollten. Er hatte einen Darlehensvertrag bei einer Bank nicht mehr bezahlen können.
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