
Das Epitaph des Heinrich Gottfried Gundelfinger

Plus Eine Auferstehungsszene an der Nordwand von St. Georg erinnert an einen früh gestorbenen Ratsadvokaten.
Regina Gundelfinger war beim Tod ihres Mannes gerade mal 35 Jahre alt. Am 28. April 1663 hatte sie den Nördlinger Ratsadvokaten Heinrich Gottfried Gundelfinger geheiratet. Die Tochter des Nördlinger Bürgermeisters Caspar Adam sollte ihren früh verstorbenen Gatten nur um acht Jahre überleben. Und auch die 1655 geborene Tochter Regina Katharina war das einzige Kind, das beim Tod des Vaters noch lebte, ihre Geschwister waren bereits vorher verstorben.
Der Betrachter dieses Epitaphs mag heute noch etwas von dem Schmerz der jungen Witwe über den frühen und unerwarteten Tod ihres Mannes spüren. Hätte die junge Witwe sonst das Bildmotiv der „Auferstehung Christi von den Toten“ gewählt, das für die Christen ein Zeichen der Hoffnung ist, dass mit dem Tod nicht das letzte Wort gesprochen ist? Über dem von einem Engel geöffneten Grab schwebt der Auferstandene in einer Wolke, mit der rechten Hand weist er auf die Siegesfahne mit dem Kreuz, vor dem Grab befinden sich zwei Wächter. Während der eine schlafend vor dem Grab liegt, reißt der andere erschrocken einen Arm in die Höhe. Der Maler dieser Auferstehungsszene ist nicht eindeutig zu klären. Zur Diskussion stehen der Augsburger Maler von Schönemann bzw. der ebenfalls in Augsburg wirkende Maler Johann von Spielberg.
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