Das fordern Rieser Pflegekräfte von Gesundheitsminister Holetschek
Plus Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek besucht das Seniorenheim Sankt Vinzenz in Nördlingen. Dort hört er zu, welche Sorgen die Pflegekräfte haben. Er fordert Steuervergünstigungen für sie.
Ein kleiner Ratsch muss sein. Und so setzt sich der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek erst einmal auf eine der Bänke vor dem Seniorenheim Sankt Vinzenz, als er am Freitagvormittag in Nördlingen ankommt. Die Damen und Herren, die dort das schöne Wetter genießen, freut das. „Geht’s Ihnen gut hier?“, will der Minister von ihnen wissen. Klagen hört er vor dem Haus nicht – drinnen sieht das schon anders aus.
Nicht alle Betten von Sankt Vinzenz können belegt werden
Dass Holetschek an diesem Tag in Nördlingen ist, hat CSU-Bundestagsabgeordneter Ulrich Lange vermittelt. Der Nördlinger ist stellvertretender Vorsitzender des Vereins Pflege Sankt Vinzenz, der auch das Seniorenheim betreibt. Die Mitarbeiter haben einiges auf dem Herzen. Leiterin Angelika Schäfer sagt, die Pflege stehe „kurz vor dem Kollaps“: Weil Personal fehle, könnten gar nicht mehr alle 108 verfügbaren Plätze im Altenheim vergeben werden. Derzeit seien rund 100 Betten belegt. Das gehe nur, weil die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen Überstunden machten. Doch auch das sei nur begrenzt möglich, die Gesundheit der Beschäftigten stehe auf dem Spiel. Viele seien um die 60 Jahre alt. Drei bis sechs Anfragen habe sie pro Tag für Kurzeitpflegeplätze, berichtet Schäfer: „Es gibt eine große Verzweiflung bei den Angehörigen.“
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