
Der Schneidt’sche Garten in Nördlingen ist wieder offen


Die Grünanlage wurde neu gestaltet. Darin gibt es auch Elemente von St. Georg.
Kurz fängt es an zu nieseln, als die Fahne mit dem Nördlinger Wappen von der Stele gezogen wird. Doch gleich darauf scheint die Sonne wieder auf den Schneidt’schen Garten. Das Licht bricht sich im Wasser der neu gestalteten Vogeltränke. Sie ist nur eines der neuen Elemente, im wiedereröffneten Garten an der Deininger Mauer. Seit dem gestrigen Freitag ist die Anlage wieder offen. Ein Holzzaun umgibt nun das Grün, zwischen den Zaunlatten befinden sich mehrere Metallelemente, die vom Künstler Sebastian Wolf gestaltet wurden. Dadurch kann von außen bereits ein Blick in den Garten geworfen werden. Susanne Vierkorn vom Stadtmarketing- sowie dem Verschönerungsverein erinnert an den früheren Zaun: „Das war schockierend mit dem Stacheldraht oben drauf, nicht sehr einladend.“ Die neuen Zaunelemente sollen die Neugier von Bürgern und Besuchern wecken. Die neue Vogeltränke hat der Künstler Heiner Frank gestaltet. Die Tränke besteht aus Muschelkalk, die Rundungen haben ein in Nördlingen bekanntes Vorbild. Frank hat fünf Schablonen genommen, die Rundungen der Pfeiler von St. Georg zeigen. „Das sind Elemente, die dort vorkommen und die habe ich in die Vogeltränke eingearbeitet“, sagt Frank.
Auch an Vögel und Insekten wurde gedacht
Die Wege wurden ebenfalls neu gemacht, ebenso die Pergola. Deren Abschluss bildet eine Skulptur von Sebastian Wolf, weiße Kisten stehen leicht versetzt aufeinander. „Dadurch entsteht ein Effekt, als ob das Ganze kippt.“ Anfangs habe er etwas Filigraneres im Sinn gehabt, doch die Skulptur würde besser mit der Pergola harmonieren. An einem der Eingänge stehen drei Bänke, auf denen die Besucher verweilen können. „So kann man auch in einer größeren Gruppe im Garten verweilen“, sagte Vierkorn. Nicht nur Menschen sollen sich in dem Garten wohlfühlen. Die Jugendgruppe des Deutschen Alpenvereins hat sechs Nistkästen für Vögel angefertigt, zudem wurde ein Beet angelegt, in dem Pflanzen für Insekten angepflanzt wurden, berichtet Susanne Vierkorn.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.