Nördlingen: Ein Lehrer weckte das Kunstinteresse in ihr

Plus Helga Hegendörfer aus Mönchsdeggingen zeigt in der Jubiläumsausstellung neue Werke über ihre Heimat.

VonFriedrich Wörlen

Helga Hegendörfer stammt aus Mönchsdeggingen im Ries. Ihr Interesse am Künstlerischen wurde schon von ihrem Volksschullehrer geweckt und gefördert. Ihre Vita verzeichnet viele Kunststudienreisen, internationale Fortbildungen und Ausstellungen. Sie ist Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler und wird unter anderem von der Saatchi Gallery, London, vertreten.

Von der Heimatzeitung und von der Nördlinger Öffentlichkeit wurde sie 2013 anlässlich ihrer großen Ausstellung zu einem runden Geburtstag ausführlich gewürdigt. Charakterzüge, die damals von Wolfgang Mussgnug benannt wurden, zeigt sie in der Jubiläumsausstellung mit neuen Werken: „Helga Hegendörfer verleiht ihrer Heimat eine künstlerische Identität.“ Dafür stehen die Bilder „Ernte“ und „Gänseliesl“ aus der bäuerlichen Lebenswelt vergangener Tage. Mussgnug meinte auch: „Entdecken Sie ihre feine Ironie, den Humor, die Tiefgründigkeit“ – Merkmale, die sich bis zum heutigen Tag an ihren Ausstellungsstücken ablesen lassen. Man betrachte das fröhliche Treiben unter dem Titel „spring“ neben dem melancholischen Lenbach-Zitat: der „Hirtenknabe“ als „Knabe auf Halde“ mit einer akribisch genau abgebildeten Cola-Dose als einzigem identifizierbaren Objekt. Ihre kräftigen Farben stellt sie selbst her und bringt sie mit selbstbewussten, breiten Pinselstrichen auf den Malgrund.

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