Erstmals seit Corona: Chor des Posaunenbezirks spielt
Plus Der Chor des Posaunenbezirks Donau-Ries spielt erstmals wieder in einer großen Kirche. Bei einem Titel von Reinhard Mey läuft das Ensemble zur Hochform auf.
Pfarrer Reinhard Caesperlein sprach wohl allen Musikerinnen und Musikern aus der Seele, als er zu Beginn der Bläserandacht des Posaunenbezirks Donau-Ries in der Nördlinger St.-Georgs-Kirche – die erste große Veranstaltung seit der Pandemie – ein paar Worte an sie richtete. Man müsse jetzt nicht mehr „verstohlen“ am Gartenzaun spielen oder in Kleingruppen mit zwei oder drei Kollegen. Und er fügte hinzu: „Und dann gleich in einem so großen, wohlklingenden Haus.“ Nicht, dass jetzt alles in Ordnung wäre, aber gerade in Zeiten so gegensätzlicher Erfahrungen im Corona und seinen begleitenden Erfahrungen sei die Sprache der Musik doch ein überaus tröstendes Element.
Landesposaunentag 2022 in Nürnberg
Der Chor begann auch gleich mit einem getragenen Hymnus (so der erste Titel), der diese Aussage bildhaft unterstrich. Im Hinblick auf den in 2022 in Nürnberg stattfindenden Landesposaunentag sei es jetzt besonders wichtig, meinte Pfarrer Caesperlein, die Gemeinschaft im Allgemeinen zu erneuern und die Spielfreude und -Routine im Besonderen wieder zu erlangen. Das zweite Stück, „Lob Gott getrost im Singen … Dich hat er sich erkoren“ klang daraufhin wie eine Aufforderung zum Aufbruch. Zu Beginn merkte man dem Ensemble an, dass es so lange nicht mehr gemeinsam aufgetreten war, doch die winzigen Unsicherheiten machte die spürbare Spielfreude unüberhörbar wett. „Vergiss’ nicht zu danken“ und „Weil ich Jesu Schäflein bin“ waren die weiteren Stücke, welche die St.-Georgs-Kirche in ein feierlich tönendes Licht tauchten.
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