Kneippspaß in der Nördlinger Altstadt
In der Lederergasse wurde am Dienstag die neue Kneippanlage eröffnet.
Da ist es heiß und schwül, man wohnt mitten in der Stadt und es gibt in der Nähe eine Art Wasserbecken – in das man aber nicht hinein darf. Man kann sich vorstellen, was die Kinder der Familie Blaurock von der Anweisung ihrer Mama Nahnette gehalten haben könnten. Die hatte nämlich verboten, die Kneippanlage in der Nördlinger Gerbergasse vor der offiziellen Eröffnung zu benutzen. Umso begeisterter waren Haninah, Nathanael, Jonathan, Rebekka und Lydia dann aber am Dienstagabend. Sie waren mit die Ersten, die durch das Wasser wateten – dem von oben zum Trotz.
Kurz vor dem Festakt hatte es auch in Nördlingen geschüttet, während der Feier begann es wieder zu regnen. Das mit dem Wetter habe man sich anders gedacht, meinte Oberbürgermeister Hermann Faul dann auch. Er erinnerte daran, dass die Kneippanlage einige Jahre zur Diskussion stand – und dass sowohl Anwohner Rudolf Backoff als auch Grünen-Stadtrat Wolfgang Goschenhofer mit ihren Spenden ihr Scherflein zum Projekt beigetragen hätten. Faul betonte den städtebaulichen Aspekt des Projekts: Die Stadt hatte ein Wohnhaus, das an dieser Stelle in der Lederergasse einst stand, gekauft und abgerissen. So sei Platz geschaffen worden für einen Aufenthaltsort in Nördlingen. An dem könne man nicht nur Kneippen, sondern auch dem Rauschen des Wassers lauschen und zur Ruhe kommen, meinte der Oberbürgermeister. Es sei etwas Besonderes, eine Kneippanlage mit fließendem Wasser in der Altstadt zu haben. Faul hofft, so das Gerberviertel mehr ins Bewusstsein der Bürger und der Touristen zu rücken.
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