Leiterin des Bopfinger Forstamtes: Sie lebt ihren Kindheitstraum
Plus Marieke Plate leitet das Forstamt Bopfingen und ist damit auch zuständig für den Stiftungswald. Am kommenden Dienstag stellt sie sich dem Nördlinger Stadtrat vor.
Für Marieke Plate schloss sich ein Kreis, als sie Anfang des Jahres die Stelle als Forstamtsleiterin in Bopfingen antrat: Sie wuchs in einem reetgedeckten Forsthaus in Niedersachsen auf, ihr Vater war dort Forstamtsleiter. Diese Welt begeisterte sie von Kindesbeinen an: „Eine enge Verbindung zum Beruf des Vaters war schon immer da.“ So absolvierte sie also das Grundstudium Agrarwissenschaften und wechselte schließlich in den Bereich Forst: „Dafür schlug einfach mein Herz.“ Zur Befähigung für den Staatsdienst absolvierte sie ein Referendariat in Rothenbuch im bayerischen Spessart und kam dabei in ganz Bayern herum. 2013 absolvierte sie die Abschlussprüfung und wurde Projektleiterin für den Waldumbau im Privatwald am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Lohr am Main.
Immer näher rückte sie unserer Region, 2014 kam sie nach Baden-Württemberg, zunächst zur unteren Forstbehörde in Schwäbisch-Hall, dann nach Heilbronn und schließlich nach Tübingen, wo sie in der Höheren Forstbehörde zuständig war für Stellungnahmen zu Bauleitplanungen, speziell Windkraftanlagen im Wald. Es galt für sie zu prüfen, ob Bedenken gegen die Planung der Anlagen etwa aus Sicht des Landeswaldgesetzes oder des Artenschutzes anzumelden sind oder welche Form des forstrechtlichen Ausgleichs angebracht war. Kein Fall war wie der andere: „Es war eine spannende Zeit“, blickt sie zurück. Dennoch – sie arbeitete viel am Schreibtisch, die Naturverbundenheit, die sie als Kind beim Beruf des Vaters erlebt hatte, war nur bedingt gegeben. Das änderte sich schlagartig bei der Stellenausschreibung für die Leitung des Bopfinger Forstamtes – die naturnahe Arbeit dort gab für sie den Ausschlag, sich zu bewerben und ab 1. Januar diesen Jahres konnte sie ihren Dienst antreten. Nach einer Forst-Umorganisation in Baden-Württemberg ist Bopfingen eine von nur noch zwei Außenstellen des Dezernats Aalen; früher waren es fünf. Dafür wurde der Staatswald als eigener Betrieb des öffentlichen Rechts ausgegliedert.
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