Nördlingen: Raus aus der Pandemie geht es nur über die Impfspritze

Plus Geht es ums Impfen, hat jeder schon die eine oder andere Geschichte gehört. Wertvolle und zuverlässige Informationen gibt es aber nur bei Medizinern.

Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat Recht, wenn er am Freitag in Nördlingen sagt: Der Weg aus dieser Pandemie führt nur über das Impfen. Jeder, der sich ein Vakzin spritzen lassen kann, sollte die Chance nutzen, sich und all diejenigen, die das nicht tun können, zu schützen. Es gibt Menschen, die aufgrund von Vorerkrankungen keine Impfung bekommen können. Und vergessen wir die Kleinsten in unserer Gesellschaft nicht, die wir (noch) nicht mit einer Spritze immunisieren können.

Mit 42 Jahren schwer an Covid 19 erkrankt

Manche scheinen auch im Ries zu vergessen, wie unberechenbar dieses Virus noch immer ist. Dass es junge Menschen ganz brutal treffen kann – wie der Fall einer jungen Frau zeigt, über den wir Anfang der Woche berichtet haben. Gerade einmal 42 Jahre alt, musste sie ins Uniklinikum nach Augsburg verlegt werden, weil es nur dort eine sogenannte künstliche Lunge gibt. Professor Dr. Bernhard Kuch sagte im Interview mit meiner Kollegin, dass die Patientin sicher unter schweren Langzeitfolgen leiden werde. Noch immer gibt es kein spezielles Covid 19-Medikament. Und genau das macht es nicht nur Erkrankten und deren Angehörigen so schwer – sondern auch Medizinern und Pflegekräften, die helfen wollen, aber das nur bedingt können.

Nördlingen Martina Bachmann Nördlingen