Selbstversuch: Wie würde mein Hausverkauf ablaufen?
Bezahlbares Wohnen ist für unsere Leser zu einem der wichtigsten Themen geworden. In einem Selbstversuch für die Rieser-Nachrichten-Serie testen wir, wie die Veräußerung einer Immobilie aussehen würde. Warum das Ergebnis überrascht.
Was fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie gefragt werden, welches Thema die Menschen in unserer Region am meisten beschäftigt? Soziale Gerechtigkeit? War vor 20 Jahren ausgiebig diskutiert. Sichere Arbeitsplätze? Angesichts der aktuellen Vollbeschäftigung im Landkreis nur noch für überschaubare Gruppen wichtig. Bezahlbares Wohnen? Volltreffer!
Wenn unsere Zeitung über Ausweisung von neuem Baugrund, aktuelle Wohnungsprojekte oder Mietpreisentwicklungen in der Printausgabe oder online berichtet, können sich die Kollegen beinahe sicher sein, dass die Reaktionen in Form von Leserbriefen oder Internet-Kommentaren umfangreich sein werden. „Wer soll das noch bezahlen?“ ist die häufigste Aussage in einer Region, in der Mietpreise in den vergangenen zehn Jahren gewaltig gestiegen, die Anschaffungskosten für eigene Immobilien regelrecht explodiert sind. Kaltmieten von über zehn Euro pro Quadratmeter sind bei neuen oder hochwertig sanierten Objekten keine Seltenheit mehr, soll der Traum vom (neuen) eigenen Haus verwirklicht werden, muss man samt Grundstück und Nebenkosten schnell mal 750 000 Euro oder mehr in die Hand nehmen. Für den Mietzins oder die Finanzierung geht da schon mal ein Drittel des verfügbaren Einkommens drauf, in Einzelfällen ist es beinahe die Hälfte. Da muss dann schon mit spitzem Bleistift gerechnet werden, wie die restlichen Lebenshaltungskosten bewältigt werden können. Von Urlaub oder ein bisschen weiterer Lebensqualität ganz zu schweigen.
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