Täglicher Kampf gegen Falschparker
In der Nördlinger Innenstadt gibt es viele Autofahrer, aber nur wenige Parkplätze. Aus dem Alltag einer Politesse, die nicht nur Beleidigungen erfährt.
Die derzeitige Debatte über eventuelle Parkgebühren in der Nördlinger Innenstadt sorgt für Diskussionsstoff. Gebühren hin oder her – für die Überwachung des parkenden Verkehrs sind die Politessen des Nördlinger Ordnungsamtes zuständig. An manchen Tagen brauchen die Frauen ein dickes Fell – nicht nur wetterbedingt. Die Rieser Nachrichten haben Iris Lang auf der Jagd nach Falschparkern begleitet.
Dienstagmorgen, 8.45 Uhr. Iris Lang und Doris Beck vom Ordnungsamt Nördlingen sprechen sich ab, wer heute mit welcher Route beginnt. Die Stadt ist in fünf Gebiete eingeteilt, die von den Politessen kontrolliert werden. „Ich laufe meine Route jeden Tag etwas anders, so bleibt es abwechslungsreicher und ich bin selten zur gleichen Zeit am gleichen Ort“, sagt Lang. Seit über zehn Jahren macht sie den Job, der von vielen Außenstehenden als eher unbeliebt beschrieben wird – zu Unrecht, so Lang. Sie macht ihre Arbeit gerne, da sie immer an der frischen Luft ist. Die meisten Menschen seien außerdem sehr freundlich zu ihr. Und tatsächlich: Nach kurzer Zeit fällt auf, dass die Politesse von vielen Menschen herzlich begrüßt wird, der eine oder andere witzelt und bleibt für ein kurzes Gespräch stehen. Beleidigungen von verärgerten Falschparkern stehen laut Lang ebenfalls auf der Tagesordnung, allerdings könne sie mittlerweile gut darüber hinwegsehen. Anfangs sei es ihr schwer gefallen, Beschimpfungen nicht persönlich zu nehmen. Diskussionen blockt die Verkehrsüberwacherin meist mit einem Verweis auf den Innendienst ab. „Bei schönem Wetter sind die Parkplatzsuchenden meist besser gelaunt“, sagt Lang. Wenn es ihnen wiederum zu heiß ist, kann die Stimmung schnell kippen.
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