
Terror: Rieser Urlauber halten sich zurück

Anschläge und angespannte Sicherheitslage verunsichern Reisende aus der Region. Andere Ziele profitieren davon.
Die Terroranschläge im vergangenen Jahr hatten offenbar Auswirkungen auf die Reiselust der Deutschen. Voraussichtlich um drei bis vier Prozent ist 2016 der Umsatz von Reiseveranstaltern und Reisebüros zurückgegangen, meldet der Deutsche Reiseverband. Auch in der Region war die Verunsicherung bei Urlaubern zu spüren. Reisebüros in Nördlingen sprechen von gesunkenen Buchungszahlen. „Der Umsatz war niedriger als sonst“, sagt etwa Werner Schwarzer vom gleichnamigen Nördlinger Reisebüro. Verantwortlich dafür sei unter anderem, dass mehr Urlauber in Deutschland und Österreich bleiben und ihren Aufenthalt selbst organisieren.
Als klassisches Urlaubsziel hat vor allem die Türkei vorerst ausgedient. Terroranschläge, Militärputsch oder Verhaftungswelle haben Touristen offenbar verunsichert. Schwarzer spricht von 40 Prozent weniger Buchungen für die Türkei. Dominic Ziegelmeier vom Reisebüro Hauck in Nördlingen schätzt, dass die Nachfrage für das Land sogar um mehr als die Hälfte zurückgegangen ist. Die Türkei sei bei beiden Anbietern nach wie vor buchbar, aktiv beworben werde es jedoch nicht mehr. Insgesamt ist die Zahl der deutschen Urlauber in der Türkei laut Reiseverband wohl um zwei Millionen gesunken.
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