
Was es im Open-Air-Kino im Nördlinger Ochsenzwinger zu sehen gibt

Plus Ab dem 20. August werden im Nördlinger Ochsenzwinger sieben Tage lang Filme im Freien gezeigt. Eine Regisseurin wird persönlich vor Ort sein.
Am Donnerstag verwandelt sich der Nördlinger Ochsenzwinger wieder in ein Open-Air-Kino. Corona-bedingt erwartet den Besucher heuer jedoch so manche Änderung zu den Vorjahren. Den Spaß am Freiluftkino will sich Johannes Böhm, Geschäftsführer des Movieworld Nördlingen, dennoch nicht verderben lassen.
Ein besonderer Programmpunkt dieses Jahres ist der Besuch der Regisseurin Gabi Röhrl. Am Montag, 24. August, um 20.30 Uhr, wird ihr Film „Nur die Füße tun mir leid“ zu sehen sein. Anschließend wird Röhrl noch für eine Fragenrunde für das Publikum bereit stehen. In der Dokumentation nimmt die gebürtige Holledauerin den Zuschauer mit auf ihre spannende Reise auf dem Jakobsweg. Es ist ein Film, der durchaus Bezug zum Ries hat; vier Tagesetappen des Pilgerwegs in Bayerisch-Schwaben führen von Oettingen über Wemding nach Harburg am Ostrand des Rieskraters entlang.
Programm zwischen Känguru-Chroniken und "From Dust Till Dawn"
Insgesamt acht Filme werden in den Tagen vom 20. bis 27. August auf der Leinwand im Ochsenzwinger gezeigt. Man habe versucht, ein Programm für die ganze Familie zusammenzustellen, wie Böhm sagt. So wird neben „Die Känguru-Chroniken“ (Sonntag, 23. August), wo ein Känguru bei seinem Kleinkünstler-Nachbarn einzieht, auch Robert Rodriquez’ brutaler Gangsterfilm „From Dusk Till Dawn“ (Freitag, 21. August) gezeigt.
Wie bei vielen Veranstaltungen der jüngsten Vergangenheit müssen auch im Nördlinger Freiluftkino weitreichende Corona-Maßnahmen umgesetzt werden. Maximal 200 Besucher dürfen sich demnach pro Vorstellung im Ochsenzwinger aufhalten. „Wir konnten dabei das Prinzip der freien Sitzplatzwahl beibehalten“, sagt Böhm auf Nachfrage unserer Redaktion. Außerdem will der Veranstalter mit einem Online-Vorverkauf der Kinokarten lange Staus an der Abendkasse vermeiden. Die Tickets, sagt Böhm, würden dort mit einem Preis von 7,50 Euro bis zu zwei Euro günstiger sein als direkt vor Ort. Filmbeginn ist jeweils um 20.30 Uhr.
Movieworld-Betreiber Böhm: "Auf alle Eventualitäten vorbereitet"
„Wir sind der Stadt Nördlingen sehr dankbar“, sagt Böhm. Nur durch die Unterstützung der Kommune sei das Open-Air-Kino in der aktuellen Situation möglich.
Wenn es an diesem Donnerstag losgeht, wird aller Voraussicht nach auch das Wetter mitspielen; zumindest, wenn man den durchaus wechselfreudigen Prognosen Glauben schenken mag. Böhm jedenfalls sagt: „Wir machen uns keine Sorgen und sind auf alle Eventualitäten vorbereitet.“
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