Wurde mit diesem Schwert im 30-jährigen Krieg gekämpft?
Plus Zwölfjähriger findet bei einem Waldspaziergang bei Ederheim eine stark verrostete Waffe. Das Alter des Fundstücks überrascht alle.
Ein Waldspaziergang in Corona-Zeiten brachte eine spannende Überraschung zutage: Der zwölfjährige Ilyas fand im Wald bei Ederheim einen stark verrosteten Gegenstand, der sich bei näherem Betrachten als Schwert entpuppte. Seine Familie informierte das Landesamt für Denkmalpflege, das den Fund kartierte und eine Abgabe an die zuständige Sammlung, das Stadtmuseum in Nördlingen, empfahl. Doch wie alt war das gute Stück?
Museumsleiterin Andrea Kugler nahm das Schwert bereits im November 2020 aus den Händen des jungen Finders entgegen. In den Wintermonaten festigte ein Restaurator das brüchige Eisen. Seit dem Frühjahr liegt das Schwert in einer Museumsvitrine und bereichert den Ausstellungsteil zur Schlacht bei Nördlingen. Ob es allerdings wirklich in der Schlacht eingesetzt wurde, könne laut einer Pressemitteilung des Museums nicht mit Sicherheit gesagt werden. Kenner des 17. Jahrhunderts wie Axel Stolch und Jochen Stark datieren das Schwert in das Ende des 16. Jahrhunderts, was aber nicht ausschließt, dass es ein Soldat – vielleicht als Erbstück – über viele Jahre und möglicherweise auch 1634 in der Schlacht bei Nördlingen verwendet hat.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.