Nördlinger Amtsgericht: Zu viel getankt
Eine skurrile Geschichte endete für einen Nördlinger vor Gericht. Nun legte er Einspruch gegen den Strafbefehl ein.
Es war eine skurrile kleine Geschichte, die zusehends eskalierte: Ein 60-jähriger Nördlinger traf Anfang dieses Jahres auf der Straße einen Lkw-Fahrer in Not. Der klagte, er habe seine Schlüssel verloren und sitze mit dem Laster fest. Der Mann nahm ihn mit nach Hause, ließ ihn duschen, schnitt ihm die Haare und sie feierten ausgiebig. Sehr ausgiebig. In der guten Stimmung wollte der Lkw-Fahrer seinem Gastgeber unbedingt eine Belohnung zukommen lassen. Geld nahm dieser nicht an, aber zum Auto volltanken ließ er sich überreden.
Also fuhren die beiden nach ihrer feuchtfröhlichen Feier zur nahen Tankstelle und ließen auch das Auto volllaufen. An der Kasse gab es dann Ärger: Der Lkw-Fahrer bezahlte nur 50 Euro, die Rechnung lag aber bei mehr als 60 Euro; vielleicht hatte er ja nicht mehr dabei. Jedenfalls fuhr der Gastgeber mit seinem Gast davon. Zum Abbiegen aus der Tankstelle auf die Straße brauchte er beide Fahrbahnen und noch den Gehsteig der Gegenseite dazu. Der Tankstellen-Kassierer meldete wegen des Fehlbetrags sofort Tankbetrug bei der Nördlinger Polizei und gab das Autokennzeichen durch.
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