Nördlinger Bahnhofsdach ist „Massenware“
Plus Noch ist nicht klar, wann der Schutz für die Fahrgäste abgebaut wird. Was stattdessen errichtet wird.
Über die Umbaupläne am Bahnhof in Nördlingen ist der Stadtrat im Mai vergangenen Jahres von der DB Station & Service AG in Kenntnis gesetzt worden. Dazu gehört auch der Rückbau des gusseisernen Vordachs direkt am Bahnhofsgebäude. Für einen barrierefreien Zugang zum Bahnhof muss dort der Bahnstein erhöht werden, wobei die Stahlkonstruktion im Weg ist und weichen muß. Sie soll durch zwei Wetterschutzhäuschen ersetzt werden.
Nördlinger Stadtrat protestiert
Der Stadtrat sprach sich damals über alle Fraktionen hinweg gegen die Entfernung der Konstruktion aus, die einen markanten Teil des Bahnhofsensembles darstelle. Man versuchte, die Konstruktion vom Landesamt für Denkmalpflege unter Denkmalschutz stellen zu lassen. Im September wurde dieser Antrag abgelehnt, Oberbürgermeister Hermann Faul gab unserer Zeitung die Begründung der Denkmalpfleger wieder: „Derartige Stahlkonstruktionen sind Regelentwürfe, also praktisch Massenware und somit keine individuelle Lösung für den Nördlinger Bahnhof.“ Damit sind die Kriterien für ein Baudenkmal nicht erfüllt.
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