Nördlinger Fußballmannschaft trifft sich 52 Jahre nach größtem Triumph
Plus Die Schülermannschaft des TSV 1861 Nördlingen feiert im Jahr 1968 einen beachtlichen Erfolg. Mehr als 50 Jahre später trifft sich die Mannschaft wieder - auch, um in Erinnerungen zu schwelgen.
Im Jahr 1968 war in Deutschland ziemlich viel los. In dieser Zeit setzten sich viele junge Menschen für Frieden, Freiheit und mehr Mitbestimmung in der Politik ein. Es war aber auch das Jahr, in dem eine Schülermannschaft des TSV 1861 Nördlingen erstmals die schwäbische Fußball-Meisterschaft ins Ries holte, nachdem in den Jahren zuvor dreimal das Endspiel zwar erreicht, aber verloren wurde. Diese Meistermannschaft traf sich nun im Garten des damaligen Trainers Manfred Ottenweller.
Bis auf Lothar „Mulo“ Burger und Dieter Wilhelm waren alle erschienen, Erich „Darre“ Lippenberger stieß erst später beim gemeinsamen Ausflug an den Brombach- und Altmühlsee dazu. „Du musst der Walter sein“, „richtig, und du bist der Momcilo“ – so oder so ähnlich begrüßten sich viele, die sich oftmals erst nach vielen Jahren wiedersahen. Ein Corona-Faustgruß, ein Schulterklopfen und schon wurden die ersten Erinnerungen ausgetauscht. Zum Beispiel an die einzigen beiden Niederlagen der überragenden Saison mit 38 Siegen in 42 Spielen: Gegen den FC Bayern München wurde einmal 0:9 und einmal 0:11 verloren. Das 0:9 im Grünwalder Stadion war das Vorspiel zum Europapokalspiel des FC Bayern München gegen den AC Mailand (0:0). In den Reihen der Italiener standen Spieler wie Karl-Heinz Schnellinger, Gianni Rivera und Giovanni Trapattoni. Das Torverhältnis der Rieser in der kompletten Saison 1967/68 lautete 224:43. Top-Torjäger war Walter Münchmeyer, der damals sogar eine Einladung zur DFB-Schülerauswahl nach Duisburg erhielt. Seit vielen Jahren wohnt er in Treuchtlingen und ist wie alle anderen in Rente.
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