Nördlinger kritisieren geplantes Egerviertel
Plus Bei einer Bürgerinformationsveranstaltung in der Alten Schranne stellen Reiner Schlientz und Stephan Deurer das Projekt vor. Die Anwohner ärgern sich massiv. Was ein Gutachter zur Stadtmauer sagt.
Die Diskussion um das geplante Egerviertel war schon in vollem Gange und Werner Luther hatte sich gedulden müssen, bevor er endlich das Mikrofon überreicht bekam. Als er zu sprechen begann, wurde es ruhig im proppenvollen Saal der Alten Schranne. Er sei ein direkter Anwohner des geplanten Egerviertels, zudem seit 35 Jahren Bauunternehmer, stellte sich Luther vor. Und grundsätzlich begrüße er auch, dass sich auf der Brachfläche – dem ehemaligen Ankergelände – etwas tue. Doch einige Punkte seien ihm aufgefallen.
Da wäre zum einen die Tiefgarage, mit der man gravierend in die Grundwasserverhältnisse eingreife. Noch nach Jahren könnten Schäden auftreten, das habe man in Nördlingen beim Klösterle und beim Finanzamt gesehen. Die Kindertageseinrichtung sei zudem völlig deplatziert, meinte Luther. Sie bedeute eine Verdoppelung des Verkehrsaufkommens – und das bei einer Ein-Bahn-Situation an der Baldinger Mauer. Und nicht zuletzt sei die Bebauung extrem verdichtet, man benötige Ausnahmen von der erst kürzlich neu beschlossenen Altstadtsatzung: „Gilt hier ein anderes Recht als für andere Bürger?“
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