Nur noch der Straßenname erinnert an das Schloss
Ederheim war über Jahrhunderte der Sitz von niederadligen Herrschaftsträgern. Diese hatten im Ort auch ein stattliches Gebäude und einen großen Garten.
Kurz nach dem Ortseingang von Ederheim aus Richtung der B466 kommend zweigt von der Hauptstraße nach Süden die Gasse „Am Schlossgarten“ ab. Namensgebend für die Innerortsstraße und die Flur war hier das ehemalige Schloss. Um 1840 wurden große Teile des Deutschherrenschlosses sowie der zugehörige große Stadel abgebrochen, sodass nur noch der Straßenname an den historischen Ort erinnert. Gerhard Beck schreibt in der Ortschronik von Ederheim, Hürnheim und Christgarten, dass Ederheim über Jahrhunderte den Sitz von niederadligen Herrschaftsträgern bildete. Im Mittelalter waren drei Adelssitze vorhanden.
Der älteste Sitz befand sich in der Kirchstraße Hausnummer 8 bis 12. Es handelte sich um einen Burgstall, der auf einem runden, 25 Meter im Durchmesser betragenden, künstlich aufgeschütteten Turmhügel bestand. Der Komplex war durch einen circa zwei Meter breiten Wassergraben umgeben. Vermutlich bereits 1474 dürfte die Burgstelle, als Sitz der Ederheimer Vögte aus unterschiedlichen, meist niedrigen Adligen verlassen gewesen sein.
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