Die Bürgermeisterkandidaten im Porträt: Ein Bauingenieur fürs Rathaus
Plus Wolfgang Goschenhofer tritt am 15. März in Nördlingen als Kandidat der Grünen an. In Pfäfflingen hebt er die Bedeutung der Stadtteile bei dieser Wahl hervor.
Wolfgang Goschenhofer weiß, wer ihm am Ende zum Erfolg verhelfen könnte. Und das macht er auch gleich zu Beginn seiner Wahlveranstaltung im Gasthaus Götz in Pfäfflingen deutlich: „Sie haben es mit Ihrer Stimme in der Hand.“ Sie, das sind aus Goschenhofers Sicht die Bürger in den Stadtteilen. Dort sei die Wahlbeteiligung zum einen deutlich höher als in der Kernstadt, zum anderen stelle die Stadtteilliste keinen Kandidaten. Goschenhofer tritt bei der Oberbürgermeister-Wahl am 15. März für die Grünen an, in Pfäfflingen wirbt er um die Stimmen der Besucher. Nur wenige Plätze sind in dem großen Nebenraum der Gaststätte leer geblieben – und die, die gekommen sind, hören dem Kandidaten aufmerksam zu.
Der agiert mit Charme, lächelt viel und geht zu Beginn auf die Probleme ein, die er bei seinen Haustürbesuchen in Pfäfflingen ausgemacht hat. Da wäre zum Beispiel der Radweg nach Deiningen. Den hätte der Bund in der Vergangenheit zu 90 Prozent finanziert, sagt Goschenhofer – doch im Stadtrat hätten die Grünen dafür keine Mehrheit bekommen. Im Verlauf des Abends wird der 58-Jährige noch ein paar Mal genau auf diesen Punkt zu sprechen kommen: Dass die Mehrheiten im Stadtrat derzeit anders liegen, dass er mit nur vier Mitgliedern in der Fraktion seine Visionen nicht durchsetzen konnte und dass die Grünen-Liste deshalb ebenfalls die Unterstützung der Bürger brauche. Er nennt ein zweites Pfäfflinger Problem: den Verkehr in der Dorfstraße. Goschenhofer schlägt vor, den Durchgangsverkehr mal für ein halbes Jahr zu sperren. Für einen solchen Testfall brauche man aber eben Mehrheiten im Stadtrat. Mehrere Kandidaten, die auf der Grünen-Liste stehen, sind mit Goschenhofer nach Pfäfflingen gekommen – und sie dürfen sich nicht nur kurz persönlich vorstellen, sondern auch ihre Ziele darlegen.
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